Mit der GAV nach Malta? Das Erasmus+-Programm der Europäischen Union macht es möglich. Drei Azubis berichten von ihrer Reise im November!
Die Sprachreise nach Malta war eine tolle Möglichkeit, Kultur zu genießen, unser Englisch zu verbessern und neue Bekanntschaften mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen zu schließen. Die Anreise und Ankunft verliefen ruhig mit einem kurzen Zwischenstop in Frankfurt. Im Hotel konnten wir sofort die Zimmer beziehen und haben danach noch einen schönen sonnigen Abend am Infinity-Pool genossen.
Am Montag ging es um 8 Uhr los zur ersten Stunde in der Sprachschule. Durch einen digitalen Einstufungstest wurden wir schon vorher in Klassen unterteilt, damit wir entsprechend unseres Sprachniveaus möglichst viel aus dem Unterricht mitnehmen konnten. Der Unterricht in der ersten Woche “General English” bestand größtenteils aus Diskussionen über aktuelle Themen, die die Welt beschäftigen und hat sehr viel Spaß gemacht, da man sich mit Themen beschäftigt hat, an denen man Interesse hatte. In den Klassen waren viele Schüler anderer Nationen, die Einblicke in andere Kulturen ermöglicht haben und mit denen viele Freundschaften geschlossen wurden.
In der zweiten Woche gab es Unterricht in “Business Englisch”. Dieser Unterricht war deutlich stärker strukturiert, konnte aber in der Gestaltung auch durch uns Schüler beeinflusst werden. Besonders spannend war eine gezielte Diskussion zu der Aussage “Freedom of Speech does not exist”. Die Lehrer waren sehr nett und rücksichtsvoll gegenüber Gestaltungswünschen von uns Schülern, das hat den Unterricht für uns Schüler sehr spannend gemacht.
Im Rahmen der Erasmus-Förderung haben wir in der zweiten Woche einen Ausflug zum Malta Freeport gemacht. Dort wurde für uns eine Präsentation zu der Bedeutung des Hafens für den Mittelmeerraum gehalten und wir haben einige interessante Informationen bekommen. Anschließend konnten wir noch den Blick auf den Hafen genießen und einige Bilder machen.
Malta ist das Land mit der zweithöchsten Bevölkerungsdichte in Europa. Doch zwischen den gläsernen Hochhäusern, die den Bewohnern ein Zuhause bieten, befinden sich Jahrtausende alte Tempel, Kirchen und andere historische Gebäude. Besonders beeindruckend war die St. Paul’s Cathedral. Mit ihrer Lage am Rande der Hauptstadt Valetta ist sie einfach zu erreichen. Am nordöstlichen Rand befinden sich die Upper Barrakka Gardens, eine kleine Parkanlage, die einen wunderschönen Ausblick auf den Eingang in den Grand Harbour und die drei Städte Senglea, Vittoriosa und Cospicua bietet.
Auch die alte Hauptstadt der Insel, Mdina, ist einen Ausflug wert. Zusammen mit Rabat bilden Mdina und Rabat Zwillingsstädte, wobei in Mdina heute nur noch ca. 230 Menschen wohnen und es sich hierbei um den historischen Stadtkern handelt. In Mdina ist auch die wahrscheinlich uns allen bekannte Fernsehserie „Game of Thrones“ gedreht worden. In Rabat kann man die St. Paul’s Katakomben besuchen. Hier wurden früher unter anderem Christen und Juden beerdigt, die Katakomben wurden aber auch als Tierställe, Mülldepot oder Zisternen genutzt.
Doch Malta bietet nicht nur schöne Städte, in denen man viele historische Gebäude sehen kann. Es gibt dort auch wunderschöne Strände, an die man zum Beispiel nach der Schule fahren kann. Wir haben einen Nachmittag an der Golden Bay Beach verbracht und konnten dort einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. Auch das Wasser war für Anfang November erstaunlich warm, sodass man gut baden gehen konnte.
Wir alle haben die Zeit auf Malta sehr genossen und freuen uns, dass das Erasmus-Förderprogramm diese Reise möglich gemacht hat. Der Englischunterricht hat uns viel gebracht, wir alle konnten dort etwas mitnehmen und unser Englisch verbessern. Es war ein Erlebnis, auf das wir noch lange zurückblicken werden und von dem wir viel Positives berichten können.
Von Jasmin Baumgarten, Luca Bruck & Flora Lankenau