Mit der GAV nach Malta? Das Erasmus+-Programm der Europäischen Union macht es möglich! Im Oktober und November reisten zwei Gruppen aus Bremen zur Sprachreise ans Mittelmeer. Hier der Bericht der ersten Reise!
Malta 2021 – Im Oktober
Unsere Reise nach Malta begann am 3. Oktober früh morgens. 28 Schüler/innen und eine Lehrerin flogen gemeinsam vom Bremer Flughafen über Frankfurt nach Malta. Somit gingen für uns alle 2 Wochen voller Spannung, neuer Bekanntschaften, den verschiedensten Erfahrungen und Erlebnissen los.
Der Sprachschulunterricht startete für uns täglich um 8:45 Uhr und ging bis 12:15 Uhr, Montag bis Freitag. Vorab hatten wir alle einen Onlinetest absolviert, um unser jeweiliges Englisch-Niveau zu bestimmen. Am ersten Tag wurde uns so die dazugehörigen Klasse mitgeteilt. Natürlich bestand auch die Möglichkeit, seine Klasse und somit sein Englisch-Level zu wechseln, wenn man mit dem Unterrichtsinhalt unter- oder überfordert war.
Ein großer Vorteil war die kleine Klassengröße und das internationale Aufeinandertreffen verschiedenster Nationalitäten. Bestandteile des Unterrichts waren zum größten Teil der Austausch auf Englisch über diverse Themen, Hörverstehen, Vokabular und nicht zu vergessen Grammatik-Aufgaben. Die zentrale Lage der Schule in St. Julian’s war für uns sehr vorteilhaft, da wir in der Pause die Zeit entweder für Einkäufe nutzen oder die schöne Aussicht am Meer genießen konnten. Zum schulischen Teil im Anschluss an den Unterricht gehörte auch das selbstständige Erarbeiten der Aufgaben des E-learnings und die Bearbeitung von verschiedenen Aufgaben des Lerntagebuches, das wir oft gemeinsam in Lerngruppen erledigten.
Wir sind im Salini Resort untergekommen, aufgeteilt in 4-Bettzimmern, wobei Zimmerwünsche weitgehend berücksichtigt wurden. Inbegriffen waren für uns Frühstück und Abendessen, die Nutzung der drei Pools, des Fitnessstudios, Tennisplatzes und Freizeitraumes.
Vom Hotel aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. 2 Minuten Fußweg vom Salini Resort entfernt war eine kleine Bucht, in der man sich hinsetzen und die Aussicht genießen konnte.
Zudem hatten wir die Möglichkeit, mit einem Shuttle-Bus zu bestimmten Zeiten kostenfrei nach St. Julian oder Bugibba zu fahren oder von dort aus wieder zurück ins Hotel gebracht zu werden. Abends kam es oft zu einem Treffen am Pool mit vielen Sprachreise-Teilnehmern. Wir haben gemeinsam nette Gespräche geführt, Musik gehört und Spiele gespielt.
Neben der Schule und dem Aufenthalt im Hotel haben wir verschiedene Tagesausflüge unternommen.
St. Julians
Ein Ort zum Lernen oder auch um das Nachtleben zu erkunden. Was wir damit meinen?
Unsere Sprachschule befindet sich einfach zentral. In der kleinen Stadt gab es neben unserer Sprachschule, etliche Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel, wie auch Kleidung, etc.), diverse Restaurants und Bars, Clubs zum Feiern gehen, die wir auch gerne in Anspruch genommen haben und in unmittelbarer Nähe das Meer.
Valletta
Dazu gehörte auch unser Besuch in der Hauptstadt von Malta „Valletta.“ Die Stadt ist geprägt von vielen alten historischen Gebäuden und einer sehr harmonischen Stimmung. Es ist egal um welche Tageszeit, die Stadt ist zu jeder Zeit bewundernswert. Da beispielsweise am Abend der Eingangsbogen und auch viele anderen Sehenswürdigkeiten in verschiedenen Farben aufleuchteten, wodurch wir uns direkt willkommen gefühlt haben. Ein Besuch ist von unserer Seite aus in der Hauptstadt Valletta ein MUST-DO, da man ansonsten definitiv etwas verpasst hat.
Sliema
… ist eine Stadt mit direkter Aussicht auf Valletta. Sliema hat eine lange Promenade am Wasser entlang. Die Promenade bietet viele verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés und Bars. Von dort aus begann auch unsere 7-stündige Bootstour der Küsten Maltas mit direktem Weg zu der Blue Lagoon. Dort konnten wir im Meer schwimmen, Jetski fahren, tauchen, uns sonnen, die einmalig schöne Aussicht auf das blauschimmernde Wasser genießen und vieles mehr. Auf dem Boot wurden wir von Beginn an mit Getränken und Essen versorgt. Wir machten auch mitten auf dem Meer einen kleinen Stopp, da hatte jeder ein weiteres Mal die Chance im Meer schwimmen oder Schnorcheln zu gehen. Trotz dessen war für uns die Blue Lagoon das Highlight des Tages, da wir diesen schönen Anblick auch nur mit unseren Erinnerungen niemals vergessen werden.
Mdina
Die westlich liegende Altstadt Mdina ist bekannt für Dreharbeiten der Serie „Game of Thrones.“ Der Besuch in dieser Stadt durfte bei unseren Ausflügen nicht fehlen. Schon der mächtige Eingangsbereich sorgte für einen bleibenden Eindruck bei uns. Wir nahmen uns vor Ort viel Zeit für Bilder und das Besichtigen der Kathedrale, den unvergesslichen Anblick der Aussichtsplattform über ganz Malta. Durch den spontanen Ausflug unserer zwei Zimmer haben wir erst recht gemerkt, wie gut wir als Gruppe harmonieren. Es fing an mit unseren vielfältigen Fotos, spannenden Geschichten und ging über zu gemeinsamen Planungen für die kommenden Tage.
Fazit
Der Unterricht in der Sprachschule war für uns etwas Besonderes, da es nicht nur normaler Unterricht war, sondern auch das Kennenlernen von Schülern aus anderen Ländern und deren Art und Weise sich auf Englisch zu unterhalten.
Das Hotel war für uns alle mehr als ausreichend, aber die Zimmereinteilung eine kleine Herausforderung, da wir uns auf neue Leute einlassen mussten. Unserer Meinung nach hat dies aber super funktioniert, egal, ob es darum ging, wer morgens zuerst duschen geht oder man rücksichtsvoll und leise (abends) zurück ins Zimmer kommt. Unsere Ausflüge waren abwechslungs- und lehrreich, nach unseren eigenen Vorstellungen gestaltet und oft auch nicht sehr kostenintensiv.
Wir können alle nicht leugnen, wie froh wir sind an dieser Sprachreise nach Malta teilgenommen zu haben. Durch diese Reise haben wir nicht nur unser Englisch verbessert, sind eigenständiger geworden, haben neue Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt, sondern auch neue Freunde gewonnen.
Zudem muss bedacht werden, dass die Gruppe aus drei ganz unterschiedlichen Ausbildungsberufen zusammengewürfelt wurde, wir auch unterschiedlicher nicht hätten sein können und wir uns trotzdem alle sehr gut verstanden haben.
Zum Ende hin sind wir wie eine eigene kleine Familie zusammengewachsen und waren auch echt traurig über das Ende dieser einmaligen Zeit.
Hoffentlich konnten wir euch einen kleinen Einblick in unsere besondere Zeit auf Malta verschaffen. Wir sagen somit nur noch, nutzt die Chance, wenn ihr es könnt und sammelt neue Erfahrung, denn man bereut immer nur das, was man nicht gemacht hat.
Das war’s von uns, gute Reise und ok let’s go!
Liebe Grüße
Jessica Voytenko, Jennifer Garbade, Alina Petersen, Kristina Dell, Emilie Schütte, Sarah Omairat, Laura Wolf und Kerstin Filip
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Kontakt
Jonathan Kraetzig
Berufsschullehrer und Koordinator Auslandsprojekte
Freie Hansestadt Bremen
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